Montag, 16. April 2012

Gesprächsfetzen


Gesprächsfetzen, so wie Gedankenfetzen.
Zusammenhanglos. Unnötig. Niveautechnische Grenzwertunterschreitung, um "die Ärzte" zu zitieren.

„Wo soll's denn hingehen?“
„An die frische Luft. Du stinkst.“
„Wäre eine Dusche da nicht eher angebracht?“
„Du stinkst nach Selbstmitleid und Langeweile. Da hilft keine Dusche.“

„Was siehst du eigentlich, wenn du in den Spiegel blickst?“
„Mich.“

„Wie kommst du eigentlich auf die Idee, mich zu duzen?“
„Machen Freunde doch so.“
„Wir sind keine Freunde.“
„Was nicht ist, kann ja noch werden und ich arbeite nur schon vor.“

Und in diesem Sinne...

Manchmal bin ich mir selbst so fremd, dass ich mich fürchte in den Spiegel zu blicken, aus Angst dort plötzlich ein anderes Gesicht zu sehen.

Irgendwann wirst auch du fallen. Und ich werde da sein. Nicht, um dich aufzufangen, oder dir zu helfen. Ich werde da sein, und dich am Boden begrüßen.


Wird alles noch verwendet. Nur wann und wie ist mir noch nicht klar, aber es wird Gartentraktormäßig cool. Versprochen.

Auch mich hat das neue Ärzte-Album einfach umgehauen - merkt man, was? 

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