Sonntag, 29. April 2012

Stadt


Sie schläft. Denke ich. Friedlich sieht sie aus, die Stadt unter meinen Füßen, aber das kann täuschen. Denke ich.
Ich liebe diese Stadt. Irgendwie. Ohne sie, wäre ich vermutlich längst in diesem Sumpf aus Selbstmitleid und Verachtung ertrunken. Sie hat etwas von dieser Beständigkeit, von der ich nicht einmal zu träumen wage. Sie widersetzt sich einfach der Zeit und existiert, obwohl die Menschen, die sie erschaffen haben, schon vor langer Zeit gestorben sind. Und sie wird auch noch da sein, wenn ich schon längst nicht mehr unter den Lebenden weile. Für immer, vielleicht.

"Geschrieben irgendwann überirdisch" Dirk Bernemann. Wunderbar passend, nicht? Nein, vermutlich nicht.
- Selbstgespräche wirken komisch, wenn man sie in der Öffentlichkeit führt. Habe ich heute gelernt. Und Schuhe mit Aufschriften wie "Fuck off" machen auch keinen allzu guten Eindruck. Beides gleichzeitig geht gar nicht. - Merkt euch das, Leute! Lernt aus den Fehlern anderer.

Ich habe heute festgestellt, dass meine Wände unglaublich nackt aussehen, irgendwie unpersönlich und habe mir gedacht. "Herausforderung angenommen!" - Bilder folgen, vermutlich. Vielleicht. Eher nicht, aber ich bleibe optimistisch

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